Vision, Mission
Vision
Wertschätzung, Gleichstellung, Integration und Akzeptanz von Menschen mit geistiger Behinderung.
Mission
Wir unterstützen Menschen mit einer geistigen Behinderung darin, sich über den Sport leistungsmässig zu entwickeln. Damit fördern wir das Selbstwertgefühl, die körperliche Fitness, die Selbstständigkeit und den Mut, Neues zu wagen. Unsere Anlässe ermöglichen gemeinsame Erlebnisse mit anderen Athleten, Familienangehörigen und der Gesellschaft.
Werte
- Fairness und Freude
Wir setzen uns im Zeichen des Athleten-Eids „Lasst mich gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, so lasst mich mutig mein Bestes geben!“ für aufrichtiges, freundschaftliches und faires Verhalten ein. - Fähigkeiten
Wir wissen, dass durch regelmässiges Training und die Teilnahme an Wettkämpfen die körperlichen und geistigen Fähigkeiten von Menschen mit geistiger Behinderung gefördert werden. - Wertschätzung
Wir drücken allen Menschen, in allen Stufen unserer Bewegung für ihr Engagement, ihre Energie und ihr Mitwirken unsere Wertschätzung aus. - Eingliederung und Respekt
Wir wissen um die unterschiedliche Herkunft unserer Athletinnen und Athleten und schätzen die verschiedenen Voraussetzungen, Ansichten und Kulturen in unserer Bewegung. Wir bieten allen Beteiligten eine respektvolle Umgebung und angepasste Leistungen, sei dies auf dem Spielfeld, bei Wettkämfpen, im Büro oder in der virtuellen Welt. - Ethik Charta
Die Verankerung der olympischen Werte und eine nachhaltige Entwicklung des Sports sind für Special Olympics sehr wichtig. Swiss Olympic hat in einer Ethik Charta sieben Prinzipien hierfür erarbeitet, nach denen sich auch Special Olympics richtet. Die detaillierten Informationen zur Ethik Charta finden Sie hier.
Kernkompetenzen
- Realisation von Sportangeboten für Menschen mit geistiger Behinderung innerhalb bestehender Sport- und Behindertenstrukturen
- Organisation lokaler, regionaler und nationaler Wettkämpfe
- Selektion, Vorbereitung und Betreuung von Schweizer Delegationen an internationalen Anlässen von Special Olympics
- Umsetzung von Sportprogrammen für Menschen mit geistiger Behinderung und deren Umfeld (Familien).
Special Olympics International
Special Olympics ist die grösste internationale Sportbewegung für Menschen mit einer geistigen Behinderung. In über 180 Ländern ist Special Olympics vertreten. Mehr als 244‘000 Coaches und 805‘000 Freiwillige sorgen dafür, dass die knapp 4 Mio. Athletinnen und Athleten in über 30 Sportarten sich leistungsmässig entwickeln können und sich zu gemeinsamen Wettkämpfen treffen.
Gegründet wurde Special Olympics in den USA 1968 von Eunice Kennedy-Shriver († 2009). Sie war die älteste Schwester von US-Präsident John F. Kennedy.
Im Dezember 1971 wurde Special Olympics durch das amerikanische Olympische Komitee offiziell anerkannt. Seither ist Special Olympics eine der beiden Organisationen, welche die Bezeichnung „Olympics“ in Amerika nutzen dürfen.
Im Jahr 1988 unterschrieb das Internationale Olympische Komitee (IOC) ein historisches Abkommen mit Sargent und Eunice Kennedy Shriver, in welchem Special Olympics offiziell anerkannt und das Nutzungsrecht an „Olympics“ weltweit definiert wurde.
Die vollständige Geschichte finden Sie unter den folgenden zwei Links:
Special Olympics in der Schweiz
Im Jahre 1995 wurde die Stiftung Special Olympics Schweiz mit Hilfe vom Behindertensportverband (Plusport) und engagierten Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Sport und von Elternvereinigungen gegründet. Die Stiftung war sowohl finanziell, wie auch personell von Plusport abhängig. Für die Geschäftsführung zeichnete während fast 15 Jahren Yolande Nick verantwortlich.
2009 kam es, auch auf Druck von Special Olympics International, zur Loslösung von Plusport und zur Unabhängigkeit von Special Olympics Switzerland. Neue Statuten wurden in Kraft gesetzt und es begann eine Reorganisationsphase unter dem neuen Präsidenten des Stiftungsrats, Stephen Mills.
Mit einem neu formierten Stiftungsrat und einem motivierten operativen Team unter Führung des neuen Geschäftsführers und ehemaligen Direktors der Schweizer Sporthilfe, Bruno Barth, wurde 2011 eine neue Ära eingeläutet.
Weitere Facts&Figures zum vergangenen Jahr finden Sie hier: Facts_2013